Themen
„Identität“ und „Sprache“
Man kann ganz gut in dem Buch
Bronsteins Kinder, die Identität des Hans raus lesen. Er steht in
dem Zwiespalt → Selbstjustiz ja oder nein?! Hat niemanden mit dem
er darüber reden kann und versucht seinen Vater und die anderen zwei
Männer davon zu überzeugen, dass Selbstjustiz keine Lösung ist. Er
weiß nicht zu wem er gehört, er steht vor der Entscheidung, hält
er zu seiner Familie also seinem Vater oder hört er auf das Gesetz
und verleugnet ihn. (S.129, Z.31 „Du sollst überlegen, zu wem du
gehörst. Wenn du das beantworten kannst, erübrigen sich viele
Fragen“) Er selbst ist nach dem Tot seines Vaters, ganz alleine. Er
hat zwar die Unterstützung der Familie Lepschwitz, die gehen ihm
aber auf die Nerven und er selbst hat auch kaum Freunde in Berlin.
Bei der Sprache fällt ganz klar
auf das viele typische Wörter zur damaligen Ost-Zeit benutzt werden,
da dass ganze ja auch im Osten von Berlin spielt. Zwischendurch wird
das ganze unterbrochen durch verschiedene Briefe von Elle, die viele
Rechtschreibfehler enthalten und nach einer ungebildeten Person
klingen. Obwohl in dem Buch geschrieben steht, dass sie gern ihre
eigene Form verwendet Briefe zu schreiben. (S.259 ist ein gutes
Beispiel für ihre Sprache)
Forscherfrage:
Warum schrieb Jurek Becker das Buch Bronsteins Kinder,
hatte er selbst solche Erfahrungen machen müssen!?
Zur Identität kann man ganz klar sagen, Jurek Becker spiegelt seine Kindheit bzw. sein erlebtes in dem dritten Band der Holocaust Trilogie wieder. Ich selbst finde, dass ist die Identität in diesem Buch, denn wenn man seine Biografie kennt, merkt man recht schnell, dass es viele Gemeinsamkeiten gibt.
Bei der Sprache merkt man gleich am Anfang, es wird die typische Sprache zu dieser Zeit verwendet, der Ostdialekt kommt gleich zur Geltung und zieht sich durch das ganze Buch hindurch.
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